Bericht über die Jugendfahrt an der Saalach

Beginn                  : Fr. 19.9.

Ende                     : So. 21.9.

Schwierigkeit      : ca. 2-3

Übernachtung    : Campingplatz in Unken


Nachdem wir am Freitagabend am Campingplatz angekommen waren, die Zelte aufgestellt  und Brotzeit gemacht hatten, verkrochen sich die Meisten (einigermaßen) früh in ihre  Zelte, (oder den Wohnwagen) um am nächsten Tag fit für den Fluss zu sein.

Als ich am nächsten Tag aufwachte und mir meine Uhr halb neun entgegen blinkte, war ich sehr, sehr positiv überrascht, jetzt noch im Bett zu liegen, eigentlich hatte ich damit gerechnet, zu irgendeiner unmenschlichen Zeit aufgeweckt zu werden. Als ich aufgestanden war und aus dem  wunderbar warmen Wohnwagen der Schmidts ausstieg um ein bisschen Wasser an die Zähne und ins Gesicht zu bekommen, beschloss ich,  lieber noch ein langärmliges Hemd unter den Fleecepulli  anzuziehen ehe es auf den Fluss geht.

Nach dem ausgiebigen Frühstück spielten die anderen  Burschen und ich eine Runde Federball, (übrigens eine wunderbare Möglichkeit sich vor unangenehmen Arbeiten zu drücken, die so nach dem Essen anfallen) während die Ausgewachsenen die letzten organisatorischen Dinge besprachen und die Boote aufs Autodach luden. Dann hieß es auch schon bald: „ Rein in die Neoprenanzüge“! Wir fuhren  ein paar Kilometer flussaufwärts, um bei mittelprächtigem Wetter in die Boote zu steigen. Die Abfahrt auf der wenig Wasser führenden Saarlach war zwar kalt, verlief aber ohne Zwischenfälle (worüber ich als Widwasseranfänger sehr glücklich war).

Zurück am Campingplatz gab es Kaffe und Kuchen.  Gegen Abend haben wir noch eine kleine Wanderung flussaufwärts zur Slalomstrecke gemacht, um uns die Strecke genauer anzuschauen, die wir vielleicht am nächsten Tag fahren würden. Schließlich haben wir in einem Gasthaus in Unken zu Abend gegessen.

Der nächste Morgen verlief fast wie der Erste, jedoch musste noch entschieden werden, ob wir den gleichen Abschnitt wie am Tag zuvor fahren, oder weiter oben einsteigen sollten. Schließlich entschlossen wir uns nochmals das einfachere, untere Stück zu fahren. Auch  an diesem Tag gab es wenige Schwimmer und auch das Wetter hat wieder einigermaßen mitgespielt. Als die Boote wieder von der nahen Ausstiegsstelle zum  Campingplatz getragen waren, gab es ein verspätetes Mittagessen in Form von Kuchen und Kaffe für alle.  Als alle aufgegessen hatten, mussten wir leider schon wieder ans Aufräumen denken. Es  dauerte es nicht lange,  bis sich die Ersten verabschiedeten und bis etwa 17 Uhr hatte sich die Gesellschaft aufgelöst.

Ich bedanke mich bei jedem im Voraus für sein unglaubliches Durchhaltevermögen, wenn er meinen Bericht ganz durchgelesen hat.