EPP

Europäischer Paddelpass (EPP)

Bericht Europäischer Paddelpass

Regen am 30.04. -02.05.10 und Kamnik am 30.05. - 05.06.10

  • Rettungsübung

Das Retten muss geübt werden

Der DKV hat den EPP eingeführt.

Mehrere Vereine bieten Schulungen zum EPP an, so entscheidet der Vorstand der BE, auch wir sollten unseren Mitgliedern eine Möglichkeit zur Abnahme des EPP 2 oder 3 anbieten.

Nach der Erstellung des Fartenprogramms möchten wir die Qulifikation zum EPP bei den Schulungsangeboten am Regen und in Kamnik durchführen.

Bis dahin wird viel diskutiert, für was der EPP eigentlich sein soll; auch ich bin unsicher, ob wir das brauchen.

Es ist so weit; wir treffen uns bereits Freitag Abend in Viechtach und sitzen am Lagerfeuer. Wer will jetzt den EPP 2? „Für was brauche ich den?“ „Für den Ardeche-Marathon, oder so...“ Etwa 12 Jugendliche und Erwachsene möchten dann doch die Qualifikation zum EPP 2 ablegen.

Die Öko-Schulung am Freitag-Abend dauert , bis uns der Regen vom Lagerfeuer vertreibt. Alle arbeiten sehr gut mit, haben viele Anregungen und eigene Ideen und das zu so später Stunde.

Am SamstagVormittag führt Thomas eine Sicherheitsschulung durch mit Wurfsack-werfen, wie halte ich das Seil, was ist an unserer Ausrüstung zu beachten, warum hat der Wurfsack keine Halteschlaufe, wer hat ein Messer oder eine Pfeife.... Bis Mittag vertreiben wir uns damit die Zeit.

Jetzt geht’s auf das Wasser, von Oleumhütte bis Teisnach. Seilfähre rückwärts – vorwärts – Kehrwasser - seitliches Versetzen.

Am Abend beim Essen (Chinesische Gemeinschaftsarbeit) gibt es weitere Diskussionen über den EPP. „Für was brauche ich den?“

Sonntag Vormittag: Erste Hilfe. Frank entwickelt ungeahnte Fähigkeiten, führt die stabile Seitenlage vor, wickelt „Unterkühlte“ in Folie. Jeder darf mal.

Grundlagen werden diskutiert, auch Erlebtes von der Ardechefahrt wird noch nachbearbeitet und analysiert.

Heute fahren wir noch den Gumpenrieder Schwall bis Viechtach. Den Schwall tragen wir öfters hoch und üben bis zur Kenterung, damit auch jeder mal den Wurfsack werfen kann, rettet und gerettet wird.

Bis alles abgebaut und die Schlussbesprechung durchgeführt ist, bin auch ich k.o.

4 Wochen später treffen wir uns in Kamnik wieder. Hier ist das Wetter genauso wie am Regen...

Es wird eine Öko- und eine Sicherheitsschulung von den Jugendlichen selbst erarbeitet und durchgeführt, was den Vorteil hat, dass diese sich viel intensiver mit dem Thema befassen müssen, als wenn sie im Kreis um mich herum sitzen und mir mit einem Ohr zuhören.

Wir arbeiten weiter intensiv am EPP.

Fazit: „Für was brauche ich den EPP?“ „Für den Ardeche-Marathon, oder so....“

Für Paddelkameraden, die mit mehr Verantwortungsbewusstsein mit uns auf dem Wasser unterwegs sein wollen.

Wir unterscheiden uns damit auch von den Freizeit-Paddlern, da wir uns durch unsere Ausbildung, Ausrüstung und Verhalten und vor allem Verantwortungsbewusstsein auf dem Wasser von der Masse der Leihbootfahrer oder Schlauchbootfahrer abheben.